Fit in den Frühling...

Im Frühling geht einiges voran, die Natur treibt aus, Knospen sprießen, die Pflanzen tragen bunte Blüten und die ersten warmen Temperaturen locken die Menschen aus ihren Wohnungen. Einiges kommt also in Bewegung.
Nun verspüren viele von uns noch eine gewisse Trägheit oder Frühjahrsmüdigkeit, verursacht durch die dunklen langen Wintermonate, die die meisten von uns eher in geschlossenen Räumen als an der frischen Luft verbringen konnten.
Ayurveda im Frühjahr
Über den Winter haben sich also vermehrt Stoffwechselprodukte und Körperfett angesammelt, da die Bewegung an der frischen Luft nicht so regelmäßig umzusetzen ist. Luft und Licht fehlen uns, um eine saubere Verbrennung unseres Stoffwechsels zu unterstützen. Im Ayurveda beispielsweise wird der Frühling (Ende Februar bis Mai) dem Dosha Kapha zugeordnet. Das ist einer der drei Grundtypen und besitzt u. a. die Eigenschaften Schwere, Feuchtigkeit und Trägheit. In der ayurvedischen Denkweise schmilzt im Frühjahr das angesammelte Kapha (auch in Form von Körperfett, das im Winter zum Wärmen gut war), wird nicht mehr benötigt und möchte ausgeleitet werden.
Natürlich haben nun im Frühling die Produkte zu Detox und Entschlackung Hochkonjunktur, denn fast jeder hat schon einmal vom Frühjahr als ideale Zeit für Detox und Fasten gehört. Auch ganze Fastenkuren werden empfohlen und angeboten, wobei diese nicht für jedermann geeignet sind.
Brennnessel-Tee zur Entschlackung
Eine Kleinigkeit die mir selbst immer sehr gut tut: eine kleine Brennnessel-Tee-Kur. Dabei gilt es auf ein hochwertiges Produkt (z. B. Von Salus) zurück zu greifen, was man bei Tees mit medizinischer Wirkung grundsätzlich berücksichtigen sollte. Hochwertige Tees scheinen auf den ersten Blick teurer zu sein, bieten jedoch einen hohen Standard und wertvolle natürliche Wirkstoffe, die günstiger als so manches chemisches Medikament sind.
Auch eine sehr gute Entlastung für den Stoffwechsel ist es, einmal nur einen Monat komplett auf Zucker zu verzichten. Dies tut nicht nur unmittelbar dem Körper gut (Reduktion von Säure), sondern schärft zudem das Bewusstsein für Lebensmittel und deren Inhaltsstoffe. Beginnt man erst einmal darauf zu achten, findet man Zucker in vielen Produkten, in denen man ihn nicht vermutet hätte.
Die Brennnessel ist ein gutes Heilkraut für den Frühling, da es die Ausscheidung der Harnmenge erhöht, es spült daher Nieren und Harntrakt ordentlich durch. Auch auf die Gelenke hat die Pflanze einen positiven Effekt. In der Volksmedizin wird die Brennnessel sogar als „blutbildend“ bezeichnet, was wir immer gut gebrauchen können.
Ich persönlich trinke im Moment den Brennnessel-Tee von Salus. Bis zu 4 Tassen pro Tag sind über einen Zeitraum von sechs Wochen unbedenklich, sollten bei Nierenerkrankungen oder Bluthochdruck mit dem Hausarzt abgeklärt werden.
München, April 2017, HP Colette Bischel
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